Wie kann ich mein Kind vor und während der Eingewöhnung unterstützen?

Erwähnen Sie zu Hause immer wieder einmal den Namen der Bezugspädagogin.

Das schafft ein vertrautes Verhältnis, hilft dem Kind beim Wiedererkennen und gibt dem Kind Sicherheit.

Sprechen Sie, wenn Sie sich über die ersten Eindrücke unterhalten, positiv formuliert zu Ihrem Kind.

Halten Sie sich an die zeitlichen Absprachen mit ihrer Bezugspädagogin, davon hängt nicht nur die Tagesplanung ab, es ist zum Wohle Ihres Kindes.

Die Bezugspädagogin kann die Abläufe und die idealen Situationen für Ihr Kind optimal einschätzen und nimmt sich auch entsprechend Zeit für die Eingewöhnung.

Was erleben Sie und Ihr Kind in den ersten Tagen in der vivo Kinderwelt?

In den ersten Tagen wird auch die Pädagogin Ihr Kind zunächst beobachten, einschätzen und nach dem besten Weg suchen, Kontakt aufzunehmen.

Wundern Sie sich also nicht, dass man sich nicht sofort auf Ihr Kind „stürzt“.

Soll ich mein Kind abweisen, damit es sich schneller eingewöhnt?

Sucht Ihr Kind Ihre Nähe, so lassen Sie das zu!

Besonders am Anfang, in den ersten Tagen wird Ihr Kind nach Ihrer Sicherheit suchen. Zeigen Sie ihm Ihr Vertrauen, denn nur wenn Sie überzeugt sind, können Sie dieses positive Gefühl auch auf Ihr Kind übertragen.

Wie verhalte ich mich, während mein Kind seine ersten Erfahrungen in der Gruppe macht?

Beobachten Sie Ihr Kind. Niemand kennt es so gut wie Sie.

Und Ihre Beobachtungen sind ein wichtiger Beitrag für uns Pädagoginnen, um eine gelingende Eingewöhnung gestalten zu können.

Auch wenn Ihr Kind möchte, dass Sie mitspielen: Wenn Sie sich aktiv ins Geschehen einbringen, kann das bei Ihrem Kind den Eindruck auslösen, dass Sie wohl immer dabei sein werden, was ja nicht der Fall sein wird.

Das bringt nicht nur Verwirrung für Ihr Kind, sondern es nimmt der Pädagogin auch die Chance, zu Ihrem Kind Kontakt aufzubauen.

Warum muss ich nach einer halben Stunde schon wieder gehen?

Am Anfang werden Sie und Ihr Kind uns nur sehr kurz begleiten. Der pädagogische Grund dafür ist: Ihr Kind braucht Zeit, all das Neue zu verarbeiten!

Die Zeiten werden sich individuell nach gemeinsamer Einschätzung mit der Pädagogin erhöhen, sind jedoch abhängig davon, wie Ihr Kind Vertrauen fasst, sich zurecht findet und wie viel Sicherheit es braucht.

Darf ich die Pädagogin mit Fragen und Ängsten ansprechen?

Bitte ja!

Bleiben sie ständig in Kontakt zur Pädagogin, die Ihr Kind eingewöhnt. Erzählen Sie ihr von Ihren Sorgen, Ängsten, Unsicherheiten, um möglichen Missverständnissen vorzubeugen.

Wie lange wird die Eingewöhnung dauern?

Jedes Kind ist unterschiedlich. Manche Kinder brauchen Wochen, um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen, und beobachten still.

Andere zeigen sich höchst neugierig, und brauchen Ihre Sicherheit nur, in Ihrer entfernten „Anwesenheit“.

Ganz schön turbulent heute! Ist das nicht schlecht für die Eingewöhnung meines Kindes?

Eine Eingewöhnung läuft im optimalen Fall ruhig ab.

Dennoch kann es zu turbulenten Zeiten kommen, denn ist ja nicht nur Ihr Kind anwesend, auch die anderen beobachten die intensive Betreuung der „ Neuankömmlinge“ und zeigen sich „eifersüchtig“.

Vertrauen Sie darauf, dass die Bezugspädagogin die Situation im Blick hat und entsprechend agieren wird. Sie macht das nicht zum ersten Mal und kennt solche Situationen!

Ich habe so viele Fragen. Haben sie Zeit dafür?

Wir wissen, wie viele Fragen Eltern während der Eingewöhnung haben, und sind darauf eingerichtet. Es ist uns wichtig, begleitend zur Eingewöhnung Zeit für Elterngespräche zu haben. Bitte sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns!